Mit der richtigen Hygiene kann man der Übertragung von Krankheitserregern vorbeugen. Die Belastung mit Krankheitserregern und somit die Ansteckungsgefahr sollen durch die Verwendung von Desinfektionsmittel reduziert werden. Warum desinfizieren so wichtig ist, beschreibt der folgende Beitrag.
Handdesinfektion – warum sie so wichtig ist
Studien zufolge werden etwa 80 % von Infektionen über die Hände übertragen. Ein besonders guter Keimboden für Viren, Bakterien und Pilze sind Türklinken aus Edelstahl. Händedesinfektion tötet die Krankheitskeime gezielt an den Händen. Da die meisten Infektionen über die Hände übertragen werden, hat die Händedesinfektion einen besonders hohen Stellenwert in der Infektionsprohylaxe. Durch Desinfektionstücher und Desinfektionsmittel wird die Infektionskette erfolgreich unterbrochen. Besonders hoch ist das Risiko einer Infektion in berührungsintensiven und kontaktintensiven Berufen, wie beispielsweise in der Gastronomie und im Gesundheitswesen. In diesen Bereichen ist das Händedesinfizieren bereits gesetzliche Pflicht. Die Desinfektion der Hände dient dem Selbstschutz und verringert die Fremdgefährdung.
Oberflächendesinfektion zur Keimreduzierung
Flächendesinfektion bedeutet die Keimabtötung auf verschiedensten Flächen und Gegenständen. Die Flächendesinfektion ist ebenfalls eine bedeutende Vorsichtsmaßnahme. Krankheitserreger können bis zu mehreren Monaten auf Flächen überleben. Über Staubpartikel und die Hände können diese verbreitet werden. Desinfektionstücher eignen sich hervorragend zur Reinigung von sämtlichen Flächen, Oberflächen und grundsätzlich allen Gegenständen. Besonders viele Keime finden sich auf Flächen, die von vielen Menschen benützt werden wie beispielsweise Türklinken, Handläufe, Arbeitsflächen, Toiletten, Bäder und Badeeinrichtungen sowie Böden. Über keimbelastete Flächen kann eine Keimübertragung auf die Hände, die Schleimhäute und andere Menschen stattfinden.
Ist Desinfizieren im Privathaushalt sinnvoll
Desinfizierte Hände vermitteln vielen Menschen ein besseres und hygienischeres Gefühl der Sauberkeit. Laut dem Robert-Koch-Institut ist im normalen Haushalt eine Händedesinfektion nicht notwendig. Auch für die Reinigung im Haushalt reichen die gewöhnlichen Reinigungsmittel im Normalfall völlig aus. Ausnahmen bilden Krankheiten wie beispielsweise eine Magen-Darm-Grippe, infektiöser Durchfall und dergleichen. Um dich vor Ansteckung zu schützen, ist in diesen Fällen ein Desinfizieren der Hände und der Toilette sowie der Türklinken sinnvoll. Auch für Personen mit einem geschwächten Immunsystem kann die Händedesinfektion auf Anraten des Arztes sinnvoll sein.
Was sonst noch zu beachten ist
Bestimmte Inhaltsstoffe von Händedesinfektionsmittel können bei häufiger Verwendung die Haut austrocknen und reizen. Deshalb enthalten viele Händedesinfektionsmittel zusätzlich rückfettende Substanzen. Medizinische Flächendesinfektionsmittel sind oftmals um einiges schärfer als Händedesinfektionsmittel, weil die Flächen deutlich weniger empfindlich sind als die menschliche Haut. Besonders stark sind Konzentrate, die man pur verwenden kann, oder auch solche, die sich verdünnen lassen. Bei der Verwendung dieser Desinfektionsmittel sollte man unbedingt Schutzhandschuhe tragen und das Einatmen der Dämpfe sollte man nach Möglichkeit vermeiden. Konzentrate für Flächendesinfektion sollten nicht auf die Haut und die Schleimhäute gelangen.
Fazit
Hände- sowie Flächendesinfektion zur Keimreduzierung und zur Verminderung der Ansteckung von verschiedenen Krankheitserregern ist wichtig und sinnvoll. Desinfektionstücher für die Hände eigenen sich perfekt für die Verwendung unterwegs kommen aber auch in verschiedenen Bereichen der Flächendesinfektion zum Einsatz.
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